Cue Camp Alle Themen

Achtsamkeit (Mindfulness)

Als Achtsamkeit oder Mindfulness wird der Moment beschrieben, in dem ein Mensch gegenwärtig den Zustand seiner Umwelt bewußt mit seinem Geist, Körper und in seiner Stimmung wahrnimmt. Mit Übungen und Training kann darauf hingearbeitet werden, dem Moment im Hier und Jetzt mehr Aufmerksamkeit zu schenken ohne von Gedanken, Erinnerungen, Phantasien oder Emotionen abgelenkt zu sein. Achtsamkeitsübungen können helfen, Stress zu reduzieren, den Tunnelblick aufzuheben oder ganz einfach in sich hineinzuschauen, um Alternativen zu finden oder in einer Situation souveräner zu reagieren.


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Agile Leadership

Übersetzt bedeutet Agile Leadership die „agile Führung“ in Organisationen. Dabei geht es um die Befähigung von Teams und Mitarbeitern in komplexen Umfeldern mit neuen Organisationsstrukturen, Arbeitsmodellen und neuen Verhaltensweisen. Gerade vor dem Hintergrund der digitalen Transformation funktionieren bisher erfolgreiche Modelle wie Wasserfall und Hierarchien nicht mehr im Unternehmenskontext. Agile Innovationsmethoden wie Design Thinking, Business Modelling, Lean Startup, Scrum, Kanban, Augenhöhe, Purpose und Management 3.0 sind neue Formen, die immer häufiger Anwendung finden. Das erfordert neue Rahmenbedingungen für eine zu verändernde Unternehmenskultur mit neuen Führungsprinzipien.


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Augenhöhe

Haltung, Konzept und Film  über die Werte der Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts. Durch die Videointerventionen mit dem Film Augenhöhe entstehen neue Reflexions- und Lerneffekte. Neben einer positiven Grundhaltung werden Mut und Empathie über den Film vermittelt. Die Idee ist es mit dem Konzept Veränderungs- oder Transformationsprozesse zu ermutigen und zu verstärken.


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Behavioral Design

Der Begriff beschreibt, wie Design das menschliche Verhalten formen oder verändern kann. Anwendungsgebiete sind Nachhaltigkeit, Gesundheit, Vorsorge, Sicherheit, Gesellschaft und Verbrechensvermeidung.


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Bias

Bei einem Bias handelt es sich um ein kognitive Verzerrung (im Englischen auch cognitive bias oder cognitive illusions). Bias ist der kognitionspsychologischer Sammelbegriff für systematische fehlerhafte Neigungen beim Wahrnehmen, Erinnern, Denken und Urteilen. Der Bias an sich bleibt häufig unbewusst und basiert auf kognitiven Heuristiken (vergleiche Vorurteil). Es trifft uns alle… 🙂


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Change Communication

Change Communication (Veränderungskommunikation, Change Kommunikation) gehört zum Bereich der Unternehmenskommunikation. Das Ziel der Change Communication ist die Begleitung von Change Management-Vorhaben mit dem Ziel, Einfluss auf weiche Faktoren (Stimmungen, Ängste, Widerstände) zu nehmen, die den Erfolg hemmen oder befördern können. Immer wichtiger wird das Storytelling für die Change Communication – gerade auch vor dem Hintergrund der immer wichtiger werdenden Kommunikation in den sozialen Medien.


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Community Management

Das Community Management beschreibt die aktive Gestaltung der Beziehungen zwischen dem Initiator einer Change Initiative und den Menschen in der Organisation. Diese Beziehung zu pflegen und Aufrecht zu erhalten ist die Hauptaufgabe eines Community Managers – denn der tägliche Austausch mit den Menschen erfolgt in der Regel über moderne Kommunikationsplattformen (Blog, ECN, Intranet) und muss entsprechend organisiert und facilitiert werden. Folgende Elemente sollten bei einem guten Community Management gestaltet werden

  • Purpose
  • Identity
  • Values
  • Rituale
  • Marke
  • Regeln
  • Rollen
  • die geteilte Leidenschaft
  • KPIs
  • Inhalte
  • Plattformen
  • Abläufe

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Cue

Cue ist ein Schlüsselreiz, Impuls oder auch ein Stimulus, der automatisch Handlungsroutinen auslöst. Es ist nicht einfach diese Auslöser zu identifizieren. Denn sie sind tief in unserem Unterbewusstsein verborgen und lenken unser Verhalten.

Was ist zum Beispiel der Grund dafür, warum Du Abendbrot immer zur selben Uhrzeit ißt? Ist es die Uhrzeit, weil es 18:30 Uhr geworden ist, sind es die Kinder, die von draußen kommen und Hunger haben? Oder ist es ein Ritual, weil Du endlich von der Arbeit Zuhause bist und den Arbeitsalltag abschließen möchtest?

Es gibt viele Schlüsselreize, derer wir uns nicht bewußt sind. Psychologen können die Art der Schlüsselreize, die unsere Verhaltensroutinen beeinflussen in mehrer Kategorien unterteilen.

  • Ort – Was ist der örtliche der Schlüsselreiz, der eine Verhaltensroutine auslöst?
  • Zeit – Wann löst er etwas aus?
  • Stimmung – Was löst eine bestimmte Stimmung aus?
  • Gedanken – Was wird ausgelöst, wenn Du bestimmte Gedanken hast?
  • Menschen – Mit wem bist Du zusammen, wenn sich bestimmte Verhaltensweisen einstellen?
  • Handlung – Was tust Du bevor eine Verhaltensweisen ausgelöst wird?

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Führungskultur

Die Führungskultur ist eher psychologisch und philosophisch geprägt. Zur Führungskultur zählen typische Elemente wie Motivation, Unternehmenskultur, Rituale, Mythen und Symbole, Leadership oder Unternehmerschaft. Kern der Führungskultur ist das Zusammenspiel die Ziele, Absichten und Menschenführung so in Einklang zu bringen, dass sich ein maximaler, unternehmerischer Erfolg einstellt.


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Gewaltfreie Kommunikation (GFK)

Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) ist ein Handlungskonzept von Marshall B. Rosenberg. Gewaltfreie Kommunikation ermöglicht es Menschen, so miteinander umzugehen, dass die Kommunikation zu mehr Vertrauen und Freude am Leben führt. GFK soll in diesem Sinne gleichermaßen bei der Kommunikation im Alltag als auch bei der friedlichen Konfliktlösung im persönlichen, beruflichen oder politischen Bereich hilfreich sein.


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Graswurzelbewegungen

Graswurzelbewegungen haben typischerweise konsensorientierte Strukturen, da sie den gewöhnlichen politischen Meinungsbildungsprozess im Unternehmen umgehen wollen. Der Wandel soll durch engagierte Artikulation von Mitarbeiterinteressen gegenüber der als starr empfundenen unternehmerischen Organisationen erreicht werden, um neue Arbeitsweisen und Innovation zu ermöglichen.

Sogenannte Enterprise Social Networks (ESN) haben eine große Bedeutung für die Graswurzelorganisierung von Interessen, da die ESNs gerade für Ideen außerhalb des Tagesgeschäftes eine Plattform bieten: Beispielsweise Diskussionsplattformen, Foren und Communities, ähnlich wie bspw. Facebook nur intern für Unternehmen. Siehe auch Yammer.


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Gruppendynamik

Die Gruppendynamik geht davon aus, dass Eigenschaften und Fähigkeiten einer Gruppe verschieden seien von der Summe der Eigenschaften und Fähigkeiten der einzelnen Personen dieser Gruppe. Dabei geht es um sich wiederholende Muster, die im persönlichen Kontakt von Menschen in Gruppen auftreten aber auch um die Methode, die Erfahrungen in Gruppe zu beeinflussen und erfahrbar zu machen kann. Es geht um Verteilung von Rollen, Aufgaben, Phasen, Regeln und Normen, Kultur,  Verhalten gegenüber Dritten und Bedingungen für Neuaufnahmen in die Gruppe.


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Gute Führung

Unter Guter Führung werden Methoden, Aufgaben und Regeln verstanden, die zum wirksamen Führen Anwendung finden. Zu den Grundsätzen zählen Vertrauen, Ergebnisorientierung, positives Denken, Vision, Stärkenorientierung, ein ganzhaltiger Ansatz bis hin zu einer ausgewogenen Work-Life-Balance.


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Habit – oder Tiny-Habits

Mit seiner Tiny-Habits-Methode gelingt es dem Sozialwissenschaftler B.J. Fogg zuverlässig und systematisch, gesunde Gewohnheiten im Alltag zu verankern. Wie können wir seine Erkenntnisse für den Change un Organisationen einsetzen? Geht das überhaupt? Denn diese Verhaltensveränderungen hätten nichts mit Motivation oder einem eisernen Willen zu tun. Die Idee ist die große Macht vieler kleiner Gewohnheiten.


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Human Psychology Hack

Der Human Psychology Hack beschreibt einen Kniff, Workaround oder eine Problemlösung mit Hilfe der Psychologie, um das Handeln von Menschen zu beeinflussen. Das Ziel wird dabei häufig auf ungewöhnliche Weise erreicht. Wesen eines psychologischen Hacks ist, dass er schnell durchgeführt werden kann, effektiv ist und häufig unbewusst beantwortet wird.


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Innovations-Safari

Um über den Tellerrand zu schauen, mußt Du raus in die Welt gehen: Eine Innovations-Safari ist eine moderierte Führung mit dem Ziel, Einblick in innovative Unternehmen  zu bekommen. Es werden dabei verschiedene Unternehmen/ Organisationen an einem Tag besucht. Vor Ort gibt es Präsentation, Interviews oder Shadowing Sessions, um Einblick in neue, erfolgreiche Produkte, Organisations-  und Arbeitsmodelle zu erhalten.

Ziel ist es, gewohnte Pfade zu verlassen und sich ausserhalb von Konventionen von Early-Adoptern inspirieren zu lassen. Häufig ist eine neue, frische Perspektive die Antwort auf brennenden Fragen und der Auslöser, um Dinge endlich anzupacken.


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Intrinsische Motivation

Als intrinsische Motivation ist die innere, eigenmotivierte, aus sich selbst heraus entstehende Motivation eines jeden Menschen. Intrinsisch motivierte Handlungen erfolgen um ihrer selbst Willen und nicht, um einen Vorteil oder eine Belohnung zu erlangen oder sogar eine Bestrafung zu vermeiden. Sie erfolgen aus Spaß an der Handlung und dem Erkennen eines Sinnes (Purpose).  Dabei ist der ausführende Mensch weder über- noch unterfordert.


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Komplexität

Komplexität  bezeichnet das Verhalten eines Systems oder Modells, dessen zahlreiche Komponenten auf unterschiedliche Art und Weise miteinander in Beziehung stehen. Sie folgen lokalen Regeln und Instruktionen einer höherer Ebenen sind unbekannt. Komplexe Prozesse beispielsweise besitzen eine Eigendynamik und sind häufig nicht umkehrbar. Handlungen können in einer komplexen Umgebung also nicht rückgängig gemacht werden. Wichtiges Merkmal komplexer Systeme ist die Intransparenz für den Entscheider. So besteht für ihn keine Möglichkeit, das Netzwerk der Beziehungen und seine Kausalität mental zu erfassen. Eine Exakte Modellierung und exakte Prognosen sind daher nicht möglich. Zudem muss mit Überraschungen und Nebenwirkungen gerechnet werden. Siehe auch VUCA.


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Management 3.0 

Management 3.0 ist ein dynamischer und sich ständig verändernder Werkzeugkasten von Jurgen Appelo. Bestandteile des Werkzeugkastens sind Business Games, Methoden und Vorgehensweisen für alle Personen, die eine Organisation führen und sie betreuen. Management 3.0 ist gleichzeitig eine Haltung oder Sichtweise, Organisationssysteme auf eine bestimmte Weise zu betrachten und dabei den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen.


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Mindset

Synonym für den Begriff stehen auch die folgenden Begriffe: Denkmuster, Einstellung, Haltung, Lebensphilosophie, Mentalität, Orientierung und Weltanschauung. Das Mindset beschreibt die Einstellung zu einem Sachverhalt und wie wir als Menschen darüber denken, fühlen bzw. handeln. Das „agile Mindset“ geht beispielsweise von der Grundannahme aus, dass Veränderung ständig passiert. Anstelle sich dieser zu verschließen, geht es darum, Vorteile in der Veränderung zu sehen und diese zu nutzen. Siehe auch Agiles Manifest oder Growth Mindset.


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Mission

Die Mission eines Unternehmens ist eine kurze Beschreibung über Zweck, Absichten und Selbstverständnis. Sie stellt den persönlichen Beitrag eines Jeden zur Realisierung einer Vision dar und gibt Antwort auf die Frage, warum und wofür man seiner täglichen Arbeit mit Begeisterung nachgeht. Es wird beschrieben, was erreicht werden soll –  das “Wie” bleibt aber offen.


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Neuro-Linguistische Programmieren – NPL

Das Neuro-Linguistische Programmieren (NLP) ist eine Sammlung von Kommunikationstechniken und Methoden zur Veränderung psychischer Abläufe im Menschen. Bestandteil von NLP kommen unter anderem aus den den folgenden Konzepten: Klientenzentrierten Therapie, Gestalttherapie, Hypnotherapie, Kognitionswissenschaften und dem  Konstruktivismus. Mit NLP sollen Vorgänge im Gehirn des Mensch (Neuro) mit Hilfe der Sprache (Linguistik) auf Basis systematischer Handlungsanweisungen verändert (Programmieren) werden.


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Nudging

Der Begriff kommt aus der Verhaltensökonomik und beschreibt eine Methode, das Verhalten von Menschen transparent und nicht irreführend zu beeinflussen. Kernelement ist dabei nicht auf Verbote oder Gebote zurückzugreifen oder auch keine ökonomischen Anreize zu verändern sondern mit Verhaltensanreizen ein bestimmtes Verhalten zu fördern. Die sogenannten Nudges sollten dabei positiv sein und dem Wohlergehen einem Großen und Ganzen dienen. Das Konzept wurde 2018 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.


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OKR

OKR ist ein Management System, welche die Zielsetzung und die Messung der Ergebniszahlen mit der Unternehmensstrategie, dem Business-Plan und der Unternehmensvision verknüpft, Merkmal dieses Rahmenwerkes ist Transparenz, Objektivität sowie die Unterteilung in qualitative und quantitative Ziele.


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Positive Psychologie

Von Abraham Maslow begründet, beschäftigt sich die Positive Psychologie mit den positiven Aspekten des Menschseins. So werden Glück, Optimismus, Geborgenheit, Vertrauen, individuelle Stärken, Verzeihen (Vergebung) oder auch Solidarität zur positiven Psychologie gezählt. Charakterstärken bzw. Tugenden spielen eine bedeutende Rolle in der Forschung zur Positiven Psychologie. Ihre Anwendung erfolgt in der Unternehmensführung, aber auch in der Bildung und Erziehung.


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Psychologie der Veränderung

Unter Psychologie der Veränderung lassen sich Aufgaben, Maßnahmen und Tätigkeiten zusammenfassen, die eine umfassende, übergreifende und inhaltlich maßgebliche Veränderung – zur Umsetzung neuer Strategien, Strukturen, Systeme, Prozesse oder Verhaltensweisen – in einer Organisation bewirken sollen. Sie befaßt sich damit wie zu erwartende Widerstände mit Hilfe der Psychologie bewertet und positiv beeinflusst werden können.


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Psychologische Sicherheit

Hinter der psychologischen Sicherheit steht die gemeinsame Überzeugung aller Mitglieder eines Teams  dass die Sicherheit innerhalb einer Gruppe gegeben ist, zwischenmenschliche Risiken einzugehen (nach Edmondson, 1999). Ist dieser Zustand geben – fühlen sich also alle Mitglieder einer Gruppe gleich gut – dann wird die Gruppe erfolgreicher sein als Gruppen, in denen es keine psychologische Sicherheit gibt. Bekannt wurde das Konzept nach dem Forschungsprojekt „Aristoteles“ von Google im Jahr 2016. Entscheidend für den Erfolg ist die Art und Weise, wie das Team miteinander umgeht.


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Purpose

Die gesellschaftlichen und unternehmerischen Werte verändern sich. Neben der Tatsache, dass laut amerikanischer Studien purpose-orientierte Unternehmen ökonomisch besser dastehen, wächst zunehmend die Einsicht, dass Unternehmen zur positiven Entwicklung der Gesellschaft einen Beitrag jenseits von Leitbildern in Form einer Vision leisten müssen – den sogenannten Purpose. Der Purpose bezeichnet den Sinn und Zweck des Unternehmens als Umsetzung in einer Mission. Es ist der Grund, warum es das Unternehmen gibt.


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Resilienz

Resilienz ist die Fähigkeit Krisen zu bewältigen und hieraus mit einer Haltung neue Chancen für eigene Entwicklungen zu nutzen, um neue Kräfte freizusetzen.


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Rituals Design

Entwicklung von abgeschlossenen, sequenziellen und evolutorischen Handlungen nach vorgegebenen Regeln mit Worten und Objekten zur bewußten Gestaltung von Momenten für die aktive Veränderung in Organisationen.


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Selbtsorganisation

Als Teil der Systemtheorie ist die Selbstorganisation eine Form der Systementwicklung, bei der formgebende oder gestaltende Einflüsse von den Elementen des Systems selbst ausgehen. In den Prozessen der Selbstorganisation werden nach und nach höhere strukturelle Ordnungen erreicht, ohne dass äußere steuernde Elemente vorliegen.


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Strategie

Unter Strategie werden alle Maßnahmen und Verhaltensweisen in einer Organisation verstanden, die dazu dienen, ein gewünschtes Ziel mit seinen Unterzielen zu erreichen. Diese Ziele können kurz-, mittel-, und langfristig sein. Dabei wird die Art und Weise, wie die Ziele erreicht werden können, von der Unternehmenskultur bestimmt. Agile Ziele werden dynamisch erreicht während die klassische Strategie noch von der Planbarkeit der Zielergebnisse ausgeht. Beide Formen haben ihre Relevanz.


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Transaktionsanalyse

Als Teil der psychologischen Theorie beleuchtet die Transaktionsanalyse die menschliche Persönlichkeitsstruktur. Die Transaktionsanalyse wurde Mitte des 20. Jahrhunderts von Psychiater Eric Berne (USA) ins Leben gerufen und wird auch heute noch weiterentwickelt. Inhalte sind anschauliche psychologische Konzepte, mit denen Menschen ihre erlebte Wirklichkeit reflektieren, analysieren und verändern können.


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Vision

Die Erarbeitung einer Vision steht am Anfang eines jeden Veränderungsprozesses. Sie stellt den roten Faden dar, dem Handlungen im Rahmen der Veränderung folgen und auf derer Basis zukünftige Entscheidungen getroffen werden sollen. Die Vision gibt den Betroffenen die Möglichkeit, sich mit den zukünftigen Veränderungen auseinanderzusetzen.


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Visualisierung

Mit Visualisierung als Form des Sichtbarmachens wird die graphische und visuelle erfassbare Gestalt komplexer Zusammenhänge verstanden. Details werden bewußt vernachlässigt, um den Kern einer Aussage visuell besser zu vermitteln. Visualisierungen stellen damit immer einen verantwortungsvollen Interpretationsspielraum im Rahmen eines Kontextes zur Verfügung. Besonders in der Moderation und Facilitation von Gruppenprozessen kommt die Visualisierung in den letzten Jahren verstärkt zum Einsatz wie z.B. Sketchnoting, Lernlandkarten, Visuell Recording, Graphic Recording, Visuelle Prozessbegleitung, Datenvisualisierung,…


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Work out loud – WOL

Der Begriff wurde 2010 von Bryce Williams erfunden und das Konzept wurde im Jahr 2015 von John Stepper in einem Buch weiterentwickelt. Es geht bei WOL (Work out loud) um den Aufbau von Beziehungen, die dabei helfen sollen, ein persönliches Ziel zu erreichen. Das kann eine Fähigkeit oder die Erarbeitung eines Themas sein. Kern des Ansatzes ist ein 12-wöchiges, selbstorganisiertes Programm – der sogenannte WOL-Circle. In diesem werden verschiedene Aufgaben und Übungen durch die Teilnehmer absolviert. Gleichzeitig werden dadurch Beziehungen mit dem Rest der Gruppe durch das gemeinschaftliche Teilen der Ergebnisse gefestigt.


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