Work out loud – WOL

Der Begriff wurde 2010 von Bryce Williams erfunden und das Konzept wurde im Jahr 2015 von John Stepper in einem Buch weiterentwickelt. Es geht bei WOL (Work out loud) um den Aufbau von Beziehungen, die dabei helfen sollen, ein persönliches Ziel zu erreichen. Das kann eine Fähigkeit oder die Erarbeitung eines Themas sein. Kern des Ansatzes ist ein 12-wöchiges, selbstorganisiertes Programm – der sogenannte WOL-Circle. In diesem werden verschiedene Aufgaben und Übungen durch die Teilnehmer absolviert. Gleichzeitig werden dadurch Beziehungen mit dem Rest der Gruppe durch das gemeinschaftliche Teilen der Ergebnisse gefestigt.

Visualisierung

Mit Visualisierung als Form des Sichtbarmachens wird die graphische und visuelle erfassbare Gestalt komplexer Zusammenhänge verstanden. Details werden bewußt vernachlässigt, um den Kern einer Aussage visuell besser zu vermitteln. Visualisierungen stellen damit immer einen verantwortungsvollen Interpretationsspielraum im Rahmen eines Kontextes zur Verfügung. Besonders in der Moderation und Facilitation von Gruppenprozessen kommt die Visualisierung in den letzten Jahren verstärkt zum Einsatz wie z.B. Sketchnoting, Lernlandkarten, Visuell Recording, Graphic Recording, Visuelle Prozessbegleitung, Datenvisualisierung,…

Vision

Die Erarbeitung einer Vision steht am Anfang eines jeden Veränderungsprozesses. Sie stellt den roten Faden dar, dem Handlungen im Rahmen der Veränderung folgen und auf derer Basis zukünftige Entscheidungen getroffen werden sollen. Die Vision gibt den Betroffenen die Möglichkeit, sich mit den zukünftigen Veränderungen auseinanderzusetzen.

Transaktionsanalyse

Als Teil der psychologischen Theorie beleuchtet die Transaktionsanalyse die menschliche Persönlichkeitsstruktur. Die Transaktionsanalyse wurde Mitte des 20. Jahrhunderts von Psychiater Eric Berne (USA) ins Leben gerufen und wird auch heute noch weiterentwickelt. Inhalte sind anschauliche psychologische Konzepte, mit denen Menschen ihre erlebte Wirklichkeit reflektieren, analysieren und verändern können.

Strategie

Unter Strategie werden alle Maßnahmen und Verhaltensweisen in einer Organisation verstanden, die dazu dienen, ein gewünschtes Ziel mit seinen Unterzielen zu erreichen. Diese Ziele können kurz-, mittel-, und langfristig sein. Dabei wird die Art und Weise, wie die Ziele erreicht werden können, von der Unternehmenskultur bestimmt. Agile Ziele werden dynamisch erreicht während die klassische Strategie noch von der Planbarkeit der Zielergebnisse ausgeht. Beide Formen haben ihre Relevanz.

Selbtsorganisation

Als Teil der Systemtheorie ist die Selbstorganisation eine Form der Systementwicklung, bei der formgebende oder gestaltende Einflüsse von den Elementen des Systems selbst ausgehen. In den Prozessen der Selbstorganisation werden nach und nach höhere strukturelle Ordnungen erreicht, ohne dass äußere steuernde Elemente vorliegen.

Rituals Design

Entwicklung von abgeschlossenen, sequenziellen und evolutorischen Handlungen nach vorgegebenen Regeln mit Worten und Objekten zur bewußten Gestaltung von Momenten für die aktive Veränderung in Organisationen.

Resilienz

Resilienz ist die Fähigkeit Krisen zu bewältigen und hieraus mit einer Haltung neue Chancen für eigene Entwicklungen zu nutzen, um neue Kräfte freizusetzen.

Purpose

Die gesellschaftlichen und unternehmerischen Werte verändern sich. Neben der Tatsache, dass laut amerikanischer Studien purpose-orientierte Unternehmen ökonomisch besser dastehen, wächst zunehmend die Einsicht, dass Unternehmen zur positiven Entwicklung der Gesellschaft einen Beitrag jenseits von Leitbildern in Form einer Vision leisten müssen – den sogenannten Purpose. Der Purpose bezeichnet den Sinn und Zweck des Unternehmens als Umsetzung in einer Mission. Es ist der Grund, warum es das Unternehmen gibt.

Psychologische Sicherheit

Hinter der psychologischen Sicherheit steht die gemeinsame Überzeugung aller Mitglieder eines Teams  dass die Sicherheit innerhalb einer Gruppe gegeben ist, zwischenmenschliche Risiken einzugehen (nach Edmondson, 1999). Ist dieser Zustand geben – fühlen sich also alle Mitglieder einer Gruppe gleich gut – dann wird die Gruppe erfolgreicher sein als Gruppen, in denen es keine psychologische Sicherheit gibt. Bekannt wurde das Konzept nach dem Forschungsprojekt „Aristoteles“ von Google im Jahr 2016. Entscheidend für den Erfolg ist die Art und Weise, wie das Team miteinander umgeht.